These 3

Die Investitionsmittel des Landes für Krankenhäuser deutlich erhöhen!

Alle 14 Kliniken im Lande Bremen erhalten regelmäßig und bedarfsgerecht die ihnen gesetzlich zustehenden Landes-Investitionsmittel. Hierbei zählt Verlässlichkeit und Planbarkeit. Umstrukturierungsmittel werden zur Förderung der sektorenübergreifenden Versorgung genutzt, so zum Beispiel in Medizinischen Versorgungszentren oder Gesundheitszentren in den Stadtteilen.
Schluss mit einer rein auf den kommunalen Klinikverbund Gesundheit Nord ausgerichteten „GeNo-Defizit-Ausgleichs-Politik“. Wir fordern von der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat der GeNo weiterhin und unnachgiebig die Vorlage einer tragfähigen Sanierungsstrategie und eines schlüssigen Personalkonzepts.
Grundlage 1 für die konkrete Höhe der Landes-Investitionsmittel ist der von der Krankenhausgesellschaft definierte und anerkannte „Mindestbedarf“ an Investitionen zur Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs: Dieser liegt aktuell bei ca. 90 Millionen Euro pro Jahr.
Grundlage 2 für die konkrete Höhe der Landes-Investitionsmittel ist eine mittelfristige Krankenhausplanung, die einer medizinischen Gesamtstrategie folgt. Diese richtet sich am tatsächlichen Bedarf der Bevölkerung aus und nicht am Besitzstand der aktuellen Planbetten.
Bestandteil einer Gesamtstrategie sind neben der Ermittlung des tatsächlichen Versorgungsbedarfs der Bevölkerung auch die Trends: Digitalisierung, Spezialisierung und Ambulantisierung von Krankenhausleistungen. Sektorenübergreifende Strategie bedeu-tet die aktive Einbeziehung der niedergelassenen Ärzteschaft über die Kassenärztliche Vereinigung.
Digitalisierung in Kliniken vorantreiben

Investitionsstau in Bremer Krankenhäusern

Investitionsbedarf
613
Millionen Euro
Mindesbedarf jährlich
90
Millionen Euro
Durchschnittlich jährliche Investition des Land Bremen
36 - 39
Millionen Euro
Quelle: Krankenhausgesellschaft der Freien Hansestadt Bremen, Juni 2019
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